Newsletter - Ausgabe 1
Vorwort
wir freuen uns, Ihnen die erste Ausgabe des Resilienzzentrums-Newsletter vorstellen zu dürfen. Wir informieren Sie regelmäßig über unsere Arbeit und aktuelle Veranstaltungen.
Um diesen Newsletter regelmäßig zu erhalten, melden Sie sich gerne bei uns unter diesem Link mit Ihrer E-Mail Adresse an.
Herzliche Grüße
Sabrina Günther und Petra Weber
Die Basics
Die Meldungen über Krisen, Notfälle und Katastrophen nehmen zu – auch der Ostalbkreis war bereits im Juni dieses Jahres von einigen betroffen. Eine solide Vorbereitung ist entscheidend, um die Auswirkungen solcher Ereignisse zu minimieren. Das Resilienzzentrum Ostalbkreis hat sich zum Ziel gesetzt, die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit unserer Region zu stärken, insbesondere durch Informations- und Bildungsangebote.
- Allgemeine Notfallvorsorge (Notfallrucksack, Notgepäck, Notvorrat)
- Vorsorge bei Überflutungen
- Verschiedene Gesundheitsthemen (in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt)
- Warnung der Bevölkerung
- und viele mehr.
Auf unserer Internetseite sind zusätzlich Angebote und Informationen zusammengefasst, die sich auch an Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte richten.
Da es bereits viele Angebote zur Vorsorge gibt (zum Beispiel vom BBK), müssen wir das Rad nicht neu erfinden. Wir prüfen die Angebote und unterstützen in der Verbreitung, so dass die Vorsorgelücke sich nach und nach schließt.
Resilient zu sein bedeutet, sich von Krisen schneller zu erholen und gestärkt neuen Herausforderungen zu begegnen. Resilienz ist daher kein statischer Zustand, sondern eine Fähigkeit, die entwickelt und gestärkt werden kann und muss.
Wir sind umtriebig
Sommer 2024 | Freibadaktionen in Freibädern des Ostalbkreises
Das Gesundheitsamt Ostalbkreis, die AOK Ostwürttemberg und das Resilienzzentrum Ostalbkreis klärten die Freibadbesuchenden im Freibad Spiesel in Aalen-Wasseralfingen, im Limesbad Pfahlheim in Ellwangen (Jagst) und im Bud Spencer Bad in Schwäbisch Gmünd über die Themen Sonnen-, Hitze- und UV-Schutz auf.
6. Mai 2024 | Bürgerversammlung in der Stuifenhalle Waldstetten
Informationsstände zur Notfallvorsorge und Vortrag zur Hochwasservorsorge im Rahmen der Bürgerversammlung zur Vorstellung des Katastrophenschutzplanes.
23. April 2024 | Besuch beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Stuttgart
Das Resilienzzentrum Ostalbkreis besuchte zusammen mit dem Gewinner des Quiz des Bürgerfestes „50 Jahre Ostalbkreis“ und weiteren Interessierten den DWD in Stuttgart.
18. April 2024 | Krisenfeste Ostalb – gemeinsam.besser.vorbereitet
Große Info-Veranstaltung des Resilienzzentrum Ostalbkreis in der Stadthalle Aalen, moderiert von Dennis Wilms und unterstützt von allerlei Einrichtungen wie dem BBK, DLRG, DRK, den Hochschulen u.v.m.
11. Februar 2024 | Tag des Notrufs
In der Buchenbergschule zu Besuch waren im Rahmen des „Tags des Notrufs“ Kreisbrandmeister Andreas Straub sowie Petra Weber und Inga Müller vom Resilienzzentrum Ostalbkreis.
2. Februar 2024 | Eisregeln
Das Resilienzzentrum Ostalbkreis organisierte mit der DLRG und dem Kreisbrandmeister eine Schulung für Hussenhöfer Zweitklässler auf der Eisbahn in Schwäbisch Gmünd und klärt über allerlei Gefahren auf dem Eis auf.
Weitere Projekte, die bisher durchgeführt wurden, sind auf unserer Internetseite zu finden.
Laufende und zukünftige Veranstaltungen
Resilienzberatungsausbildung
Die Vorbereitung für die Schulung zukünftiger Resilienzberatenden sind in der heißen Phase. Das Konzept steht und wird nach der Sommerpause fertig gestellt. Wir halten Sie mit unserem Newsletter auf dem Laufenden.
Katastrophenschutz an Schulen
Ein wichtiges Thema, das inzwischen Pflicht für die Schulen geworden ist. Das Resilienzzentrum unterstützt konzeptionell, damit das Thema auch von den Schulen umgesetzt werden kann.
Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger für Krisen- und Katastrophenvorsorge im Ostalbkreis
Es ist geplant im Ostalbkreis an einigen Orten eine Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger testweise einzurichten, um zu überprüfen, ob diese Stellen in der Bevölkerung angenommen werden. Aktuell erarbeiten wir auch hier das Konzept und es sind auch schon erste Gemeinden interessiert.
Bundesweiter Warntag 2024
Die Planung für dieses Jahr ist weitestgehend abgeschlossen. Das Resilienzzentrum hat wieder viele Informationen zum Warntag verteilt und unterstützt Schulen sowie Städte und Gemeinden. Mehr Informationen finden Sie in diesem Newsletter.
Risikoanalyse Ostalbkreis
Gemeinsam mit dem Regionalverband Ostwürttemberg wurde die vereinfachte Risikoanalyse für den Ostalbkreis erarbeitet. Die ersten Ergebnisse hieraus helfen, gezielt Maßnahmen dort einzusetzen, wo sie besonders benötigt werden.
Technische Warninfrastruktur
Ziel des Warntags ist es, die Funktionsfähigkeit der technischen Warninfrastruktur zu überprüfen und die Bevölkerung mit den verschiedenen Warnmitteln vertraut zu machen. Dazu gehören unter anderem Sirenen, Warn-Apps wie z.B. Warn-App NINA, Lautsprecherwagen sowie Rundfunk- und Fernsehdurchsagen. Die Sirenenproben und Testwarnungen, die an diesem Tag um 11:00 Uhr bundesweit ausgelöst werden, dienen nicht nur der technischen Überprüfung, sondern sollen auch dazu beitragen, dass Bürgerinnen und Bürger die Bedeutung der Warnsignale erkennen und im Ernstfall richtig reagieren. Die Entwarnung wird teilweise um 11:45 Uhr über die zuvor genutzten Warnmittel und Endgeräte gesendet.
Für das Resilienzzentrum ist der Warntag eine willkommene Gelegenheit, um die eigene Arbeit zu präsentieren und auf die Bedeutung der Resilienz im Katastrophenschutz hinzuweisen. Die Resilienz, also die Fähigkeit, Krisen und Katastrophen zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen, spielt eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung auf außergewöhnliche Ereignisse. Durch Informationsverbreitung und die Förderung des Austauschs zwischen verschiedenen Akteurinnen und Akteuren trägt das Resilienzzentrum maßgeblich zur Stärkung der gesellschaftlichen Widerstandskraft bei.
In diesem Sinne appelliert das Resilienzzentrum Ostalbkreis an alle Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv am Warntag zu beteiligen, die Warnungen ernst zu nehmen und sich über Vorsorgemaßnahmen zu informieren. Nur durch gemeinsames Handeln und eine gut informierte Bevölkerung können wir als Gesellschaft auf mögliche Katastrophen angemessen reagieren und deren Auswirkungen minimieren.
Der bundesweite Warntag 2024 ist somit ein wichtiger Schritt hin zu mehr Sicherheit und Resilienz im Ostalbkreis. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich zu informieren und vorzubereiten – für Ihre eigene Sicherheit und die Ihrer Mitmenschen.
Über folgende Warnsysteme kann gewarnt werden:
Sirenen, Lautsprecher, Radio und Fernsehen, Internet, Social Media, persönlich, Warn-Apps
Tipp: Erkundigen Sie sich in Ihrer Kommune, etwa im Rathaus, beim Bürgerservice oder bei der Feuerwehr, ob und wie vor Ort am bundesweiten Warntag gewarnt wird. So können Sie sich darauf einstellen und andere informieren.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Teilnahme am bundesweiten Warntag freiwillig ist. Das bedeutet, dass nicht alle Kommunen teilnehmen und Warnmittel vor Ort testen. Die eingesetzten Warnmittel werden je nach Verfügbarkeit und Einsatzmöglichkeiten geprüft.
Weitere, detailliertere Informationen finden Sie unter:
Warnung der Bevölkerung – Resilienzzentrum Ostalbkreis (resilienzzentrum-ostalbkreis.de)
Unser Netzwerkpartner
Es unterstützt das Resilienzzentrum intensiv mit Informationsmaterial und ist ein wichtiger Ansprechpartner im Bevölkerungsschutz. So hat das BBK auch an der großen Informationsveranstaltung „Krisenfeste Ostalb: gemeinsam.besser.vorbereitet“ teilgenommen, die am 18. April 2024“ in der Stadthalle Aalen vom Resilienzzentrum durchgeführt wurde.
Auch im Bereich der Forschung und Lehre fördert das BBK den Kontakt im Bereich des Bevölkerungsschutzes. Es unterstützt wissenschaftliche Studien und Projekte, die sich mit der Verbesserung der Resilienz befassen, und trägt so zur Weiterentwicklung von Strategien und Technologien bei. Durch die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen stellt das BBK sicher, dass die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen in die Praxis des Bevölkerungsschutzes integriert werden.
Weitere Infos zum BBK finden Sie unter der folgenden Website: www.bbk.bund.de.
Unsere Empfehlung
Das Resilienzzentrum Ostalbkreis durfte sich im Rahmen dieses Projektes ebenfalls mit einem Podcast vorstellen.
Hier geht’s zum Podcast:
KIT – Land.lebendig denken – Podcast (landlebendigdenken.de)